ENNSHAFEN. Das Gemeinschaftsunternehmen von Bernegger, der Grüne Punkt und ARA will so Sortierreste weiterverarbeiten, die bisher nur als Ersatzbrennstoffe genutzt werden konnte.

Nun ist es fix: Triplast, ein Gemeinschaftsunternehmen von Bernegger, ARA und dem Grünen Punkt, investiert 35 Millionen Euro in eine weitere Anlage zur Kunststoffsortierung in Ennshafen. Diese war bereits im Mai angekündigt worden, nun liegt auch die Genehmigung des Aufsichtsrats vor. 

Triplast hat vor gut einem Jahr für 65 Millionen Euro eine Sortieranlage Triplast im Ennshafen errichtet, die die Hälfte der Leichtverpackungen Österreichs bewältigt. Hier können 85 Prozent des Inhalts des Gelben Sacks fürs Recycling vorsortiert werden, um ein möglichst sortenreines Kunststoff-Recycling zu erreichen. Der kleine Rest wird verbrannt. Mit der neuen Sortieranlage, die Ende 2026 in Betrieb gehen soll, soll dieser Rest  aufbereitet werden. Darüber hinaus bietet die Anlage eine Lösung für die Aufbereitung von Getränkeverbundkartons. Die Erweiterung ermöglicht es, bis zu 41.000 Tonnen Sortierreste weiterzuverarbeiten.

Die Sensoren erkennen 24 verschiedene Abfallfraktionen, analysieren diese und trennen sie sortenrein. 70 Mitarbeiter sind beschäftigt. 

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