LINZ/JEFFERSONVILLE. Die Metal Forming Division hat zwei langfristige Verträge mit global tätigen Lkw-Herstellern abgeschlossen und baut die Kapazitäten für die Herstellung von Längsträgern aus. 110 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.

Die Metal Forming Division des Linzer Stahl- und Technologiekonzerns voestalpine hat mit zwei global tätigen Lkw-Herstellern neue, langfristige Verträge für den nordamerikanischen Markt abgeschlossen und erweitert dafür die Produktionskapazitäten an den bestehenden Standorten im US-Bundesstaat Indiana: 70 Millionen Euro werden investiert und 110 neue Arbeitsplätze geschaffen. Einerseits wird eine neue Halle gebaut, andererseits werden neue Anlagen angeschafft. Das gab der Konzern am Montag in einer Aussendung bekannt. 

Die Produktionskapazität im Werk in Jeffersonville, in dem Längsträger für Lkw gefertigt werden, wird auf 80.000 Tonnen verdoppelt. 15.000 Quadratmeter Produktionsfläche kommen dazu. Die Produktion soll 2026 starten. “Die voestalpine nimmt in Europa seit vielen Jahren in der Herstellung von komplexen Spezialrohren und Profilen für den Nutzfahrzeugbereich eine führende Rolle ein. Nun transferieren wir unser Wissen auf den nordamerikanischen Markt”, sagt Vorstandschef Herbert Eibensteiner. 

Die Metal Forming Division ist das Kompetenzzentrum für Profil-, Rohr- und Präzisionsbandstahlprodukte sowie einbaufertige Systemkomponenten. 11.600 Mitarbeiter sind beschäftigt, Leiterin ist Carola Richter. Zuletzt wurde ein Umsatz von 3,4 Milliarden Euro erzielt. 

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