“Unicorns” mit einer Bewertung von mindestens einer Mrd. Dollar werden der indischen Wirtschaft, die bis 2030 voraussichtlich ein Volumen von sieben Bio. Dollar erreicht, wahrscheinlich eine Bio. Dollar hinzufügen und 50 Mio. neue Arbeitsplätze schaffen. Zu dem Schluss kommt ein neuer Bericht der Confederation of Indian Industry (CII). Demnach erfahren Sektoren wie Einzelhandel und E-Commerce, Finanzdienstleistungen, Fertigung, SaaS und Digitaltechnik in den kommenden Jahren ein massives Wachstum.

Digital Natives dominieren

2015 gab es in Indien gerade einmal 4.000 Start-ups, heute sind es mehr als 100.000. Das erste “Einhorn” wurde 2011 in Indien entdeckt, doch jetzt hat der Subkontinent die Marke von 100 Unicorns überschritten. Im Januar 2024 hatten sie einen Wert von 350 Mrd. Dollar. Der Boom hat laut CII mehrere Gründe. Vor allem sei es die digital versierte junge Bevölkerung, die durch den weitverbreiteten Zugang zum mobilen Internet, das Wachstum der Mittelschicht und einen unterstützenden Rechtsrahmen begünstigt werde.

Für CII-Präsident R Dinesh ist das indische Start-up-Ökosystem ein lebendiger Teppich, der “aus Fäden der Innovation, Widerstandsfähigkeit und transformativen Ideen gewebt ist. Wenn wir die Komponenten analysieren, die das Wachstum fördern, navigieren wir durch die Bereiche wirtschaftlicher Beitrag, Schaffung von Arbeitsplätzen und bahnbrechende Innovationen, die Branchen neu definieren”.

Beeinflussung der Gesellschaft

Die Auswirkungen von Start-ups gehen über deren Beitrag zum BIP weit hinaus, meint CII-Generaldirektor Chandrajit Banerjee. Auf gesellschaftlicher Ebene könnten diese Firmen Architekten des Wandels sein. “Initiativen, die auf eine Verbesserung der gesellschaftlichen Situation in Indien abzielen, von der Bildung über das Gesundheitswesen bis hin zur Nachhaltigkeit, unterstreichen das Engagement von Start-ups, positive Auswirkungen auf die Gesellschaft zu haben”, so Banerjee weiter.

Start-ups spielten bisher eine zentrale Rolle bei der Ankurbelung der indischen Wirtschaft in neun Zukunftsbranchen: Fertigung, IT und digitale Dienstleistungen, landwirtschaftliche Ökosysteme, Gesundheitsdienstleistungen, Reisen und Tourismus, moderner Einzelhandel und E-Commerce, Finanzdienstleistungen der nächsten Generation, Kommunikation, Medien und Unterhaltung sowie Qualifikation und Bildung. Diese Sektoren seien nicht nur aktuelle Wachstumsmotoren, sondern würden auch weiteres Wachstum und Beschäftigung ankurbeln.

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